"The second reason why social movements are trying to pressurize the government, is because the Govt. of India is also in the globalization process. We are also in the globalization process, and market has become all powerful. In the name of globalization, what is happening, is basically taking land, water, forests - we call it jal, jangal, jamin - these are the resources around which people live, millions of our people live because of land, forest and water. These resources are taken and given to corporate houses, creating poverty and misery back home in the villages." (Rajagopal P.V.)
Auch Indien steht in der Globalisierung, und der Markt ist übermächtig geworden. Es sind hauptsächlich die drei Lebensgrundlagen: Erde, Wald, und Wasser - jal, jangal, jamin -, von denen Millionen Inder leben. Diese Ressourcen werden den Menschen weggenommen und den Unternehmen übergeben. Das schafft Armut und Elend in den Dörfern, - so erläutert Rajagopal im Dezember 2012 in Köln den Hintergrund der Mobilisierungen in Indien.
Mit dem Jan Satyagraha 2012, dem Marsch für Land und Gerechtigkeit, errang die Landlosenbewegung Ekta Parishad im Oktober 2012 einen beeindruckenden Erfolg: Der Minister für ländliche Entwicklung unterzeichnete eine schriftliche Vereinbarung mit der Zivilgesellschaft, vertreten durch Rajagopal P.V., für eine umfassende Landrechtsreform in Indien, verbunden mit einer konkreten Road-map zur Umsetzung.
Im Dezember 2012 sprachen wir mit Rajagopal in Köln über die Chancen
der Umsetzung der vereinbarten Reformen.
Sendung zum Download oder Abspielen:
"Jal, jangal, jamin - Erde, Wald, Wasser" (ca. 24 Min. / 23 MB)