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Juárez 2011-08-04
"Blut mein der Frühe"

Mexiko erlebt zur Zeit eine der größten Wellen von Gewalt in der Geschichte des Landes. Allein im Norden des Landes, in Ciudad Juárez, zählt man von 2006 bis heute rund 2500 Morde pro Jahr - viele der Opfer kommen aus der Zivilbevölkerung, darunter auch viele Frauen. Oft sind die Opfer junge Frauen, Migrantinnen, die in den Niedriglohnfabriken der Grenzregion arbeiten.
Die ungeheure Straflosigkeit dauert bis heute an. Kaum einer der Täter kommt vor Gericht.
Anfang 2011 wurde Susana Chávez ermordet, Dichterin und Menschenrechtsaktivistin. Die Mexiko-Initiative Köln/Bonn widmete ihr eine Lesung:
"Blut mein der Frühe"
Lesung mit Gedichten von Susana Chávez und anderen Texten aus der gewalttätigsten Stadt der Welt, mit musikalischer Begleitung durch Josué Avalos; Sprecher: Konstanze Klemm und Jaime González

Sendung zum Download oder Abspielen:    
(ca. 22 Min. / 28 MB)

"¡Ni una Muerta más!« - »Nicht eine Tote mehr!"

Auf einer Konferenz der Heinrich-Böll-Stiftung konnten wir im Frühjahr 2011 ein Interview mit der mexikanischen Rechtsanwältin Imelda Maruffo führen. Sie berichtet von den Mobilisierungen in Juárez und der Ermordung von Marisela Escobedo, die am 16.12.2010 vor laufender Überwachungskamera vor dem Palast des Gouverneurs Cesar Duarte erschossen wurde. Marisela forderte Gerechtigkeit für ihre 2008 getötete 16-jährige Tochter Rubí Marisol.

Sendung (Teil 1) zum Download oder Abspielen:    
(ca. 22 Min. / 26 MB)
Sendung (Teil 2) zum Download oder Abspielen:    
(ca. 20 Min. / 27 MB)

Infos/Links:
Fact Sheet "Feminicidio" (PDF, deutsch)    Fact Sheet "Feminicidio" (PDF, spanisch)
www.mexiko-koordination.de
Website der Deutschen Menschenrechtskoordination Mexiko
www.boell.de
Heinrich-Böll-Stiftung Berlin

Die Sendungen wurden produziert in Zusammenarbeit mit der Mexiko-Initiative Köln/Bonn,
unter Creative Commons Lizenz 3.0,
gefördert durch den Katholischen Fonds und die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.




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