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Freier Lokalrundfunk Köln

gefördert durch:
"agri-culture"

Foto: FIAN Deutschland
"agri-culture"

Die Welt wird von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen ernährt. Die industrielle Landwirtschaft ist fast überall auf dem Vormarsch, aber der Großteil der Nahrungsmittel weltweit wird von Kleinstbetrieben produziert. Noch ...
Rund 30.000 Kleinbauern in Deutschland geben jedes Jahr auf. Wird es in zehn Jahren bei uns überhaupt noch kleine Höfe geben? Biobauern sehen sich gezwungen, wieder auf konventionelle Landwirtschaft zurückzugehen! Massentierhaltung, Pestizideinsatz, Bienensterben und Gentechnik scheinen unumkehrbar
Wie können sich Kleinbauernfamilien in West-Afrika entwickeln, wenn das Geld für Maschinen oder gutes Saatgut fehlt? Und was für eine Landwirtschaft wollen wir, die Verbraucher? Wie könnte eine Landwirtschaft aussehen, die Umwelt, Mensch und Tier gut tut?
Die kleinbäuerliche Landwirtschaft zu unterstützen, heißt nicht, sie zu romantisieren. Es gibt jede Menge Probleme, es braucht Wissen, altes und neues Wissen, und gute Ausrüstung, um dezentral, auf kleiner Fläche, mit wenig Maschinen gute Nahrungsmittel zu produzieren. Vor allem aber müssen die Rechte der Kleinbauern gestärkt werden, sonst sind diejenigen, die die Welt ernähren, bald nicht mehr dazu in der Lage.
Wir sprechen mit Geneviève Tissiema und Tcheti Tessingou von Radio NANTO FM aus Benin, mit Dr. Martin Baumgart vom Gut Ostler bei Bonn und mit Gertrud Falk von FIAN.

Sendung zum Download oder Abspielen:    
"agri-culture" (ca. 21 Min. / 19 MB)


Infos/Links:
FIAN, Oxfam Deutschland, MISEREOR und andere Organisationen rufen zu einer Unterschriften-Aktion auf und fordern von der Bundesregierung:
Kleinbäuerinnen stärken - Keine Entwicklungshilfe für Agrarkonzerne!
"Richten Sie die deutsche Entwicklungshilfe an den Forderungen der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern im globalen Süden nach Ernährungssouveränität, der Verwirklichung des Menschenrechts auf Nahrung und der Förderung einer umwelt- und klimagerechten Landwirtschaft aus!"

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