(Sendung vom Nov. 2005)

"Die Regierung wird uns die Freiheit nicht einfach auf einem Silbertablett servieren. Wir müssen darum kämpfen- jeden Tag."

Grün und bergig erstreckt sich ein Teppich aus Regenwäldern, Wasserfällen und versprengten Seen - das ist Uganda. Die Heimat der letzten Berggorillas, aber auch eines der korruptesten Länder weltweit. Die einstige Perle Ostafrikas hat an Glanz verloren. Nach dem über 20 Jahre dauernden Rebellenkrieg im Norden des Landes gibt es noch immer 1,6 Millionen Binnenflüchtlinge. Präsident Yoweri Museveni amtiert nun bereits seit fast 30 Jahren und hat es nicht geschafft, den Norden des Landes zu befrieden.

Die Uganda AG im Allerweltshaus spricht mit engagierten Ugandern, die sich vom Regime nicht einschüchtern lassen: Peter Kayira, ein Grundschullehrer aus Mubende, ist Sprecher von vier Gemeinden, deren Bewohner 2001 vom Militär vertrieben wurden, um Platz für eine Kaffeeplantage zu machen. Andrew Mwenda ist ein Radiomoderator, der für seine kritischen Sendungen schon mehrfach in die Schusslinie der Regierung geriet.

Im zweiten Teil sprechen wir mit dem Fotografen Michael Bause über seine Reportage über die Kindersoldaten in Norduganda. Alex Avinia-Buka und Joe Dramiga berichten über die Vorgeschichte der Kriege und Kämpfe in Uganda seit Idi Amin.

eine Sendung von Vovi e.V. – Voice of the Voiceless International Uganda - in Kooperation mit Radio Rhino International Africa

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