"Es ist genug für alle da - das Recht auf Nahrung"
"Es ist genug für alle da - das Recht auf Nahrung"
In unserer Sendung zum Welternährungstag am 16. Oktober befassen wir uns mit dem Thema Hunger.
Das Recht auf Nahrung ist seit 1948 in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgeschrieben und 1976 mit dem UN-Sozialpakt völkerrechtlich verbindlich verankert. Weltweit werden heute mehr Nahrungsmittel als je zuvor produziert. Trotzdem lag die Zahl der Hungernden 2012 bei rund 870 Millionen Menschen.
Der Schweizer Jean Ziegler, ehemaliger Sonderberichterstattet der UNO für das Recht auf Nahrung, sagt: "Die Weltlandwirtschaft könnte problemlos 12 Milliarden Menschen ernähren. Das heisst, ein Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ermordet."
Hören Sie Ausschnitte aus Beiträgen der Menschenrechtsorganisation FIAN, von Dr. Julius Reubke aus Köln und des brasilianischen Theologen Leonardo Boff. Und Kinder im Allerweltshaus beim Puppenspiel von Heike Kammer zum 1. Tag des Guten Lebens in Ehrenfeld zur Frage, ob der Mais für die Menschen, die Schweine oder die Autos da sein soll.
Sendung zum Download oder Abspielen:
"Es ist genug für alle da - das Recht auf Nahrung" (ca. 22 Min. / 21 MB)
Infos/Links:
Im Okt. 2013 als Taschenbuch erschienen: Jean Ziegler, "Wir lassen sie verhungern" (€ 9,99)